Vertiefung.

Vertiefungswochenenden 2024

8. bis 10. März:

 

Die Vertiefungswochenenden im Benediktinerkloster Disentis richten sich an junge Frauen und Männer, die gemeinsam mit den Mönchen noch tiefer in das Geheimnis der Heiligen Schrift eintauchen möchten, um ihren Glauben und ihre Beziehung zu Christus zu vertiefen.

Beim ersten Vertiefungswochenende des Jahres stehen die Gleichnisse Jesu über das Himmelreich und ihre Auslegung bei den Kirchenvätern im Mittelpunkt der Tage im Kloster Disentis. Unter anderem werden wir über Irenäus von Lyon sprechen, die Taufkatechesen von Cyril von Jerusalem analysieren und uns den Kommentar zum Vaterunser von Gregor von Nyssa anschauen.

Zum Programm der Vertiefungstage in unserem Kloster gehören ausserdem Zeugnis und Lobpreis am Samstagnachmittag, Sport sowie ein Adoray-Lobpreisabend. Ausserdem sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen zum Stundengebet des Klosters und in die Heilige Messe mit der Gemeinschaft.

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Datum:

8. bis 10. März 2024

Anreise:

Freitagabend, 8. März

Beginn:

Samstag, 7.30 Uhr

Ende:

Das offizielle Programm endet nach dem Mittagessen am Sonntag um 14.30 Uhr, danach fakultativ Angebot für gemeinsamen Sport und Chillout

Preis:

CHF 35.00 [Übernachtung Verpflegung]

Übernachtung:

Sporthalle des Gymnasium & Internat Kloster Disentis, nach Anfrage kann ein Zimmer reserviert werden

Mitbringen:

Schlafsack, Notizblock, Sportsachen

Anmeldung:

jung@kloster-disentis.ch

Anmeldeschluss:

bis Donnerstag, 29. Februar – Anmeldeschluss verpasst? Sende uns eine Anfrage an jung@kloster-disentis.ch, wir prüfen kurzfristig, ob wir noch Plätze frei haben!

 


 

Rückblick: Vertiefungswochenende vom 11. bis 13. Februar:

Das Kreuzopfer Christi, ausgelegt von den Kirchenvätern

Von Bruder Laurent Sauterel

Im Rahmen des Jugendangebotes des Klosters Disentis haben sich vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Februar im Kloster Disentis versammelt, um ihren Glauben zu vertiefen, ihre Kenntnisse der Heiligen Schrift zu erweitern, gemeinsam Gott zu lobpreisen und anzubeten und ihre innerliche Beziehung zu Jesus Christus in der Liebe zu befestigen. Das Thema: das Kreuzopfer Christi, ausgelegt von den ersten Bischöfen und Lehrern unserer Kirche – den Kirchenvätern, die vom 1. bis 4. Jahrhundert das Fundament der Kirche aufgebaut haben.
 
Wir gingen auf die Spuren der Kirchenväter mit dem Ziel, das Verständnis des Opfers Christi und der Heiligen Messe in der Urkirche zu erforschen. Die ersten Christen haben sich immer mit dem genauen Verständnis, dass dabei die Gaben von Wein und Brot wirklich Leib und Blut Jesu Christi sind, um ihren Bischof versammelt, um jeden Sonntag die Heilige Messe zu feiern. Die Zeugnisse des Bischofs Ignatius von Antiochien (um 110 nach Christus) und der Theologen Justinus (um 160 nach Christus) und Origenes (um 240 nach Christus) sind dabei unmissverständlich.
 
Ein besonderer Text der Bibel hilft uns sehr, die Opfersymbolik des Alten Testaments als Vorläufer des endgültigen Opfers Jesu Christi am Kreuz zu verstehen: der Hebräerbrief, der auf einen Schüler des Apostels Paulus zurückgeführt wird.
 
Der Verfasser des Hebräerbriefs sagt im Wesentlichen, dass das Versöhnungsopfer des Jom Kippur in der jüdischen Tradition, das in Levitikus 16-17 beschrieben wird, nie die vollständige Vergebung der Sünden bewirken konnte, weil der Hohepriester jedes Jahr ein Lamm opfern musste, um im Offenbarungszelt die Versöhnung des Herrn für die Sünden des Volkes zu erlangen. In Jesus Christus haben wir aber einen ewigen Hohepriester, der immer im himmlischen Zelt bei seinem Vater wohnt. Der dieses Zelt, auch als er Mensch wurde, nie durch die Sünde verlassen hat – und der deshalb als Einziger imstande war, das endgültige Versöhnungsopfer des Kreuzes für uns und für alle, die sein Opfer in ihrem Leben annehmen, zu bringen. Christus hat sich selbst für uns als Opfer dargebracht (Hebräer 7,27) und ist deshalb gleichzeitig ewiger Hohepriester und ewiges Opferlamm.
 
In jeder Heiligen Messe haben wir einen Zugang zu diesem ewigen Opfer Christ. Das Wesen der Eucharistie ist, dass der Priester als der Stellvertreter Jesu Christi, die Worte Jesu wiederholt: «das ist mein Leib und das ist mein Blut, tut dies zu meinem Gedächtnis» (Matthäus 26, 26-29), dann wird dadurch in Wirklichkeit der Leib und das Blut Christi gegenwärtig durch die ewige hohepriesterliche Vollmacht Jesu Christi, der das Kreuzesopfer für uns vollbracht hat. Er ist ausserhalb der Zeit, in der Ewigkeit und jede Eucharistie öffnet uns einen Zugang zu seinem ewigen Versöhnungsopfer.
 
Das nächste Vertiefungswochenende im Benediktinerkloster Disentis ist vom 16. bis 18. September geplant. Weitere Informationen gibt‘s unter jung@kloster-disentis.ch und hier geht's zur Anmeldung für den Jugend-Newsletter.

Radio-Beitrag mit Bruder Murezi und Samuel Rohn zum Vertiefungswochenende im Kloster Disentis – Quelle: Radio Maria

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